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Sieg gegen VVV Venlo - Terodde trifft

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Schalke: Sieg gegen VVV Venlo - Terodde trifft
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Der FC Schalke hat ein Testspiel gegen VVV Venlo mit 2:0 gewonnen. Nur ein Stammspieler hat begonnen.

Ein bisschen Bewegung, ein paar Chancen, aber keine großen Erkenntnisse brachte das Testspiel des Bundesligisten FC Schalke 04 gegen den niederländischen Zweitligisten VVV Venlo am Freitagnachmittag.

Die Königsblauen testeten ihren zweiten und dritten Anzug und gewannen das Spiel durch Tore von Simon Terodde (17.) und Steven van der Sloot (22.) verdient mit 2:0 (2:0). Von den zuletzt angeschlagenen Profis kehrte aber lediglich Thomas Ouwejan zurück.

Aus der aktuellen Stammformation stand nur Abwehrchef Maya Yoshida in der Startelf, Stürmer Michael Frey nahm auf der Bank Platz. Vier der wichtigsten Spieler wurden geschont: Torwart Ralf Fährmann, Moritz Jenz, Rodrigo Zalazar und Marius Bülter. Die Nationalspieler Alex Kral (Tschechien), Henning Matriciani und Tom Krauß (jeweils Deutschland / U21) fehlten sowieso.

Die rund 500 Zuschauer im Parkstadion vermissten zudem die angeschlagenen Dominick Drexler, Tim Skarke und Sepp van den Berg. Auch für sie war dieser Test eigentlich gedacht – aber das Trio musste passen. So achteten die Fans und Trainer Thomas Reis vor allem auf Ouwejan, der wegen zahlreicher kleinerer Blessuren immer wieder passen musste und zuletzt ganz behutsam aufgepäppelt wurde.

In den ersten 30 Minuten waren die Schalker klar überlegen und zeigten ansprechende Kombinationen. Allerdings hatten sie mit dem starken Wind mitunter große Schwierigkeiten – so mancher Pass geriet zu lang, zum Beispiel Querpässe von Sidi Sané (8.) und Tobias Mohr (13.) in aussichtsreichen Positionen.

In der 17. Minute fiel dann das verdiente 1:0 – diesmal hatte Mohr perfekt geflankt, Simon Terodde schloss volley ab. Ein schönes Tor, Medizin für Teroddes angeschlagene Seele. Der Torschützenkönig der Aufstiegssaison sitzt aktuell bei Ligaspielen nur auf der Bank. Fünf Minuten später ließ einer der zahlreichen Knappenschmiede-Spieler aus der U19 und U23, die bei den Profis vorspielen durften, das 2:0 folgen.

Schalke 1. Halbzeit: Schwolow – van der Sloot, Yoshida, Greiml, Ouwejan – Müller – Tauer, Meisel – Sané, Terodde, Mohr.

Schalke 2. Halbzeit: Langer – Anubodem, Albutat, Greiml, Müller – Hansen – Tauer, Sané - Gyamfi, Frey, Mohr.

Tore: 1:0 Terodde (17.), 2:0 van der Sloot (22.).

Rechtsverteidiger Steven van der Sloot (U23) bekam an der Mittellinie den Ball, spazierte durch die gegnerische Hälfte und schloss nach dem Motto „Wenn ich nicht weiß, wohin mit dem Ball, dann rein ins Tor“ ab. Von den zufriedenen Fans gab es Szenenapplaus. In der 30. und 31. Minute gab es zwei weitere Torszenen – zunächst verpasste Terodde einen Mohr-Pass nur um Zentimeter, dann köpfte Terodde nach Ouwejan-Flanke ein Tor, stand dabei aber im Abseits.

Erst nach einer halben Stunde konnten sich die bis dahin schwachen Gäste befreien. Sie kamen zu zwei Ecken, einigen Freistößen und einer großen Chance: Özcan Yasar drang in den Schalker Strafraum ein, stand allein vor Torwart Alexander Schwolow, schoss diesen aber an.

In der zweiten Hälfte wechselte Reis alle sechs zur Verfügung stehenden Ersatzspieler an, es war nun eher eine C- als eine B-Elf – aus dem Profikader durften immerhin Leo Greiml, Niklas Tauer, Sidi Sané und Tobias Mohr durchspielen. Im Sturmzentrum kam Stammstürmer Michael Frey für Torschütze Terodde. Die neu zusammengestellte Mannschaft, in der nicht einmal alle auf ihrer Lieblingsposition zum Einsatz kamen, benötigte einige Minuten, um sich einzuspielen, gestaltete die Partie dann aber überlegen.

Viele Chancen erarbeitete sie sich aber nicht mehr. Die größte hatte U19-Kapitän Mattes Hansen, der nach einer Topflanke von Tobias Mohr den Ball per Kopf verlängerte. Venlos Torwart parierte aber mit den Fingerspitzen. 58 Minuten waren da gespielt.

In der Endphase vergab Tobias Mohr aus sieben Metern die große Chance, auf 3:0 zu stellen. Mohr scheiterte auf Vorlage von Emmanuel Gyamfi am Gäste-Keeper (84.). Kurz darauf probierte es Stürmer Michael Frey mit einem Flachschuss aus halblinker Position, aber auch in dieser Situation war der Venloer Torhüter auf dem Posten (87.).

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